Grundig disqualifiziert sich selbst
Vor einiger Zeit habe ich ein Gerät von Grundig gekauft, welches mit einem Akku ausgestattet ist. Nun hat der Akku nach erstaunlich wenigen Ladezyklen die Flügel gestreckt. Das ist zwar ärgerlich, aber sicherlich verschmerzbar, denn man bekommt heutzutage ja fast an jeder Straßenecke die exotischsten Akkus angeboten. Leider lassen sich von den sechs Schrauben im Gehäuse nur fünf entfernen, da die sechste einen Innendreikant aufweist, für den wohl die wenigsten ein passendes Werkzeug vorrätig halten.
Liebe Firma Grundig: Warum? Ich kann es ja verstehen, dass man verschiedene Sollbruchstellen einbaut, um z.B. Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Aber was überhaupt nicht geht, ist es, zu verhindern, dass Verschleißteile, zu denen der Akku offensichtlich gehört, getauscht werden können. Statt eines neuen Akkus muss ich mir nun ein neues Gerät kaufen. Aber, liebe Firma Grundig, seien sie versichert, dass das neue Gerät nicht aus ihrem Hause stammen wird.